Der Begriff Liposom kommt aus dem Griechischen und leitet sich aus dem Wort „Lipos“ für Fett und „Soma“ für Körper ab. Oft ist durch eine gestörte Darmflora der Körper nicht in der Lage, bei oraler Einnahme von Vitaminen diese zu resorbieren. Zudem zerlegen Enzyme im Speichel die Wirkstoffe und die Säure im Magen wirkt ebenfalls nicht förderlich, um die Wirkung der Vitalstoffe zur vollen Wirkung zu bringen.
Oral zugeführte und auf Pillen basierte Nährstoffe liefern im Durchschnitt nur 10 – 20 % der enthaltenen Nährstoffe an die Blutbahn des Körpers. Deshalb verabreichen Mediziner oft intravenös Vitamin C und B 12.
Bei der liposomalen Form von Nahrungsergänzungsmitteln werden fett- und wasserlösliche Wirkstoffe in eine Hülle, sog. Phospholipiden eingekapselt. Dadurch nimmt der Körper die Wirkstoffe vollständig auf. Liposomen bestehen aus demselben Material wie die
meisten unserer Zellen. Der menschliche Körper erkennt sie also als „freundliche“ Substanz. Sie werden sehr leicht durch die Schleimhäute im Mund und im Verdauungstrakt direkt in den Blutkreislauf aufgenommen. Sobald sie sich im Blutkreislauf befi nden, zirkulieren sie durch den Körper, verschmelzen mit Zellmembranen und geben ihre eingekapselten Wirkstoffe dann direkt an die Zelle ab. Selbst bei einer gestörten Darmabsorption werden Liposome vollständig über die Darmwand absorbiert und sind dadurch bioverfügbar.