Nacht- und Schlafhormon
Es macht uns müde und sorgt dafür, dass wir rechtzeitig zu Bett gehen. Melatonin reguliert jedoch nicht nur unsere innere Uhr, sondern es hat noch viele andere Aufgaben.
Melatonin-Mangel – Die Symptome
Melatonin wird aus Serotonin gebildet, dem als Glückshormon bekannten Stoff. Wer also an einem Serotonin-Mangel leidet, was immer wieder auch mit Depressionen in Verbindung gebracht wird, könnte früher oder später auch an einem Melatonin-Mangel leiden. Als Rohstoff für beide Hormone wird u. a. die essentielle Aminosäure L-Tryptophan benötigt. Aus ihr entsteht zunächst das Serotonin und daraus dann nachts das Schlafhormon Melatonin. Eine gute Tryptophan-Versorgung gehört daher zu den Maßnahmen, die das Melatonin erhöhen können. Je besser die Melatonin-Produktion klappt, umso besser, tiefer und erholsamer schläft man und umso besser sind Gehirn und Nervenzellen vor Schäden geschützt. Pflegt man hingegen ungünstige Gewohnheiten, die den Melatonin-Spiegel senken, dann kann ein Melatonin-Mangel folgendes verursachen:
- Ein- und Durchschlafstörungen, leichter Schlaf mit häufigem Aufwachen
- Unregelmäßigkeiten der Schlafzeiten bei Schichtarbeit können nicht kompensiert werden, erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt
- Migräne, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Depression,
- Gedächtnisschwäche, Stimmungsschwankungen und Depressionen
- Sodbrennen, schnellere Hautalterung, eine schlechte Knochengesundheit
- erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt, Fibromyalgie
- Leistungsschwäche, chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)
- die Multiple Chemikaliensensitivität (MCS), Traumlosigkeit
- Mastzellenaktivierungssyndrom (MCAS) ist ein Teil des Immunsystems, sie bilden die erste Verteidigungslinie gegen krankmachende Viren und Keime
- Krebs, Alzheimer, Parkinson, grauer und grüner Star, Makuladegeneration
- und viele andere, insbesondere chronisch degenerativ bedingte Krankheiten.
Melatonin und Sars-CoV-2 – aktuelle Forschung
Die besonderen Eigenschaften von Melatonin stellen überzeugende Voraussetzung für die Vorbeugung und Behandlung von Covid-19 und anderen viralen Erkrankungen dar. Virusinfektionen erzeugen oxidativen Stress, durch den Nervenzellen absterben und das wird durch Melatonin unterbrochen. Untersuchungen deuten darauf hin, das SarsCoV-2 den Rezeptor ACE2 auf der Oberfläche der Zellen dafür benutzt. Viele ACE2 Rezeptoren befinden sich in Schleimhäuten von Nasen, Rachen, Lunge, Herz, Nieren und im Darm. Melatonin hemmt den ACE2 Rezeptor und blockiert so die Andockversuche des Virus.
Hier ist die gesamte Gesundheits-Post mit noch mehr Informationen als PDF Download
Fordern Sie hier unseren kostenlosen Newsletter an und erzählen es weiter!